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Brust-Rekonstruktion

Die Brust-Rekonstruktion ist heutzutage der erfolgreichste und befriedigendste chirurgische Eingriff für alle diejenigen Frauen, denen aufgrund eines Tumors oder einer anderen Erkrankung eine Brust abgenommen wurde (Mastektomie). Die neuesten Behandlungsmethoden, chirurgischen Techniken und Materialien ermöglichen es den plastischen Chirurgen, eine neue Brust zu schaffen, die in Form, Textur und Charakteristika der nicht operierten Brust gleicht.

Ziele

Die Brust-Rekonstruktion hat demnach zum Ziel:

▪ Eine natürlich anmutende Brust zu schaffen, mit, wenn die Patientin das wünscht, Warzenhof und Brustwarze.

▪ Die Notwendigkeit zu beseitigen, eine Brust-Prothese zu tragen. Stattdessen soll es ermöglicht werden, Kleidung zu tragen, die mit Prothese nicht getragen werden konnte (Bademode, tief ausgeschnittene Kleidung, usw.)

▪ Das körperliche Aussehen zu verbessern, indem der Defekt im Brustkorb und die damit verbundene Deformität beseitigt werden und der Patienten zu einer besseren Lebensqualität und einem besseren Lebensgefühl zu verhelfen

Oft ist es möglich, die Rekonstruktion direkt nach der Mastektomie durchzuführen. Dieses führt dazu, dass die Patientin beim Aufwachen, wie vorher, beide Brüste hat. Dadurch wird vermieden, dass die Patientin sich selber mit nur einer Brust sieht und wahrnimmt. Bei all dem muss man bedenken, dass die direkt auf eine Mastektomie folgende Brust-Rekonstruktion kein einfacher Eingriff ist. Oft gibt es verschiedenen Möglichkeiten, unter denen von Fall zu Fall ausgewählt werden muss. Es ist sehr wichtig, gut und umfassend über alle Möglichkeiten der Rekonstruktion vor dem Eingriff informiert zu werden, damit man dem Eingriff so positiv wie möglich entgegensieht.

Planung und Vorbereitung des chirurgischen Eingriffs

Sobald eine Frau die Diagnose Brustkrebs bekommt, muss sie über die Möglichkeit einer Brust-Rekonstruktion informiert werden. Der Chirurg, der die Mastektomie vornimmt, muss mit dem Onkologen und dem plastischen Chirurgen zusammen eine Strategie ausarbeiten, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. In HC Marbella ist es dank des onkologischen Fachbereichs, geleitet von Dr. Hernán Cortés-Funes, möglich, diesen umfassenden Service anzubieten.

Der plastische Chirurg ist der Spezialist, der aufgrund seiner beruflichen Ausbildung (Facharzt für plastische und rekonstruierende Chirurgie) die behandlungstechnischen und adäquaten ästhetischen Voraussetzungen besitzt, um eine natürlich aussehende Brust zu rekonstruieren. Nachdem der allgemeine Gesundheitszustand der Patientin eingeschätzt wurde, informiert der Facharzt die Patientin über die geeignetsten Möglichkeiten einer Behandlung im Hinblick auf ihr Alter, das vorhandene Gewebe, physische und anatomische Charakteristika und Zukunftsperspektiven.

Der erste Schritt der Rekonstruktion besteht darin, das Volumen der Brust wieder aufzubauen. Dieses geschieht unter Voll-Narkose. Danach kann jede Veränderung oder Nachbesserung unter Lokal-Anästhesie oder Sedation erfolgen. Auch wenn Sie natürlich den Typ der Prothese selber wählen können, wird unser plastischer Chirurg sie beraten, welche die für Ihren Brustkorb am besten geeignetste ist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für eine Rekonstruktion nach einer Mastektomie. Gemeinsam können wir entscheiden, welche die beste für Sie ist. In dem Moment, wenn eine Brust-Rekonstruktion vorgenommen werden sollte, variiert die Entscheidung für eine bestimmte Methode von Fall zu Fall. Je nach Lage des Falles und Konstitution der Patientin empfehlen wir die eine oder andere Behandlungsmethode. Diese wichtige Entscheidung fällen die Patientin und der Chirurg zusammen, wobei die limitierenden Faktoren, Vorteile und Risiken bei jedem Fall wieder genau abgewogen werden.

Post-operative Nachsorge

Nach dem Eingriff muss die Patientin in der Klinik bleiben. Die ersten 48 Stunden sind sehr wichtig für eine korrekte Betreuung und Kontrolle der Rekonstruktion. Die ersten zwei Wochen nach dem Eingriff, fühlt man sich gewöhnlich etwas müde und angegriffen. Aus diesem Grund werden Ihnen noch Medikamente verschrieben. Abhängig von der Dauer und Schwere des Eingriffs können Sie die Klinik innerhalb von 1-3 Tagen wieder verlassen. Viele rekonstruierende Eingriffe erfordern das Legen einer Drainage, damit die sich sammelnde Flüssigkeit abfließen kann. Diese Drainage wird in der ersten Woche nach dem Eingriff wieder gezogen. Die Fäden werden zumeist nach ein oder zwei Wochen wieder entfernt.